25. August 2014
Die Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen (0:2) zum Auftakt der Bundesliga im heimischen Stadion hat Borussia Dortmund offenbar mehr geschmerzt als angenommen. Im Training am nächsten Tag lagen für wenige Minuten die Nerven blank. Jonas Hofmann und Kevin Großkreutz, der damit wieder einmal für negative Schlagzeilen sorgt, gerieten heftig aneinander. Beide hatten bei einem „Vier gegen Vier“-Spiel einen intensiven Zweikampf geführt und gingen dann aufeinander los.
Co-Trainer trennt die Streithähne
Es war dann Co-Trainer Zelijko Buvac, der die Aufgabe hatte, die Streithähne wieder zu trennen. Und der hatte offenbar die Ansicht, dass Großkreutz Schuld an dem Streit war. Der Assistent von Jürgen Klopp schickte den Nationalspieler in die Kabine, damit dieser dort sein Gemüt abkühlen konnte. Hofmann dürfte hingegen weiter mit der Mannschaft trainieren.
Pressesprecher Sascha Fligge relativierte den Streit anschließend im Gespräch mit „Sport 1“ wieder. Es habe sich um „nichts Wildes gehandelt“. Der Streit sei schon „längst wieder vergessen“. Die beiden Spieler hätten sich inzwischen wieder vertragen. Tatsächlich wirkte Großkreutz auch sehr viel angefressener über die Tatsache, dass er die in die Kabine geschickt wurde als über den Streit selbst.
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31. Juli 2014
Wer in diesen Tagen die Aktivitäten von Real Madrid auf dem Transfermarkt verfolgt, kann sich eigentlich nur verwundert die Augen reiben. Es wirkt fast so, als hätten die Königlichen eine miserable Saison hinter sich bringen müssen und nicht die Champions League und den nationalen Pokal gewonnen. Nach Weltmeister Toni Kroos, der für 30 Millionen Euro vom FC Bayern München verpflichtet wurde, nahmen die Königlichen nun auch James Rodriguez als nächsten Superstar unter Vertrag. Der Kolumbianer kam vom AS Monaco und kostet dem Vernehmen nach 80 Millionen Euro. Real hat damit für zwei Spieler 110 Millionen Euro ausgegeben. Überlegt man, dass mindestens noch ein Stürmer und ein neuer Keeper kommen sollen, kann man sich erneut nur verwundert die Augen reiben.
Rodriguez unterschreibt langfristigen Vertrag
Der 23-Jährige, den die spanischen Zeitung „marca“ mit der Überschrift „das elfte Weltwunder“ begrüßte, unterzeichnete einen Sechs-Jahres-Vertrag bei Real. In Spanien ist vorgeschrieben, dass alle Spieler eine Ausstiegsklausel in ihren Verträgen haben müssen. Im Fall von Rodriguez ist noch nicht bekannt, wie hoch diese liegt, aber Real dürfte ähnlich wie bei Cristiano Ronaldo oder Gareth Bale – die einzigen Spieler in der Klubgeschichte, die noch teurer waren – vorgegangen sein und den Wert auf ein solch hohes Niveau gesetzt haben, dass niemand ernsthaft die Klausel bedienen kann.
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27. Juni 2014
Durch seine beiden Treffer gegen Kamerun hat der Brasilianer Neymar die Führung der Torjäger-Wertung von Thomas Müller erobert. Der Deutsche versicherte, er könne gut damit leben, nicht Torschützenkönig zu werden. Solange er denn mit seinem Team Weltmeister werde. Den „Goldenen Schuh“ habe er schließlich schon vor vier Jahren gewonnen, so der 24-Jährige. Er wisse nicht, was er mit einem zweiten solle. Es gebe einen anderen Titel in Brasilien zu gewinnen und „der ist sehr viel mehr wert“. Gegen die USA stehe deshalb der nächste wichtige Schritt an: Er erwarte zwar eine schwere Partie, aber man wolle unbedingt Gruppenerster werden.
Rückt Schweinsteiger in die Startelf?
Dabei helfen könnte Bastian Schweinsteiger und diesmal möglicherweise von Beginn an. Zumindest ist die Liste der Personen, die fordern, der Bayern-Akteur müsse in die Startelf rücken, lang und prominent. Oliver Kahn gehört beispielsweise dazu. Er führt den Respekt an, den andere Spieler vor Deutschlands Nummer sieben aufgrund seiner großen Erfolge hätten. Ähnlich sieht dies Stefan Effenberg. Der ist davon überzeugt, dass Schweinsteiger einfach „ein gewisses Standing beim Gegner“ habe, diese sehe man. Dieser dürfe deshalb „niemals von der Bank kommen“. Auch im Ausland hat der defensive Mittelfeldspieler Fans: José Mourinho erklärte, Deutschland sei immer dann am Besten, wenn Schweinsteiger dem Spiel der DFB-Elf Stabilität verleihe.
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23. Mai 2014
In der kommenden Saison geht Mario Mandzukic aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr für den FC Bayern München auf Torejagd. Laut „Sport 1“ betrachtet der frisch gebackene Double-Sieger den kroatischen Stürmer als „Gefahr“. Dieses Wort soll Trainer Pep Guardiola im Mund geführt haben. Obwohl der Angreifer, der sportlich eigentlich voll überzeugte, noch einen Vertrag bis 2016 hat, darf er den Klub wohl verlassen.
Mandzukic hatte sich ohne Erlaubnis von der Mannschaft entfernt
Der 27-Jährige hatte, nachdem ihm Guardiola mitgeteilt hatte, dass er nicht im Kader für das Pokalfinale steht, ohne Erlaubnis seinen Spind ausgeräumt und war zur kroatischen Nationalmannschaft geflogen. Das Ticket sei „definitiv One-Way“ gewesen, hieß es diesbezüglich im „Sport 1-Doppelpass“. (more…)
18. April 2014
Was lange klar war, ist nun auch ganz offiziell endgültig perfekt: Sebastian Rode spielt ab der kommenden Saison für den FC Bayern München. Der 23-Jährige unterzeichnete an der Säbener Straße ein Arbeitspapier, das bis zum 30. Juni 2018 datiert ist. Eine Ablöse für Rode wird nicht fällig, da sich der 23-Jährige entschieden hatte, seinen auslaufenden Vertrag bei Eintracht Frankfurt nicht zu verlängern.
Bruchhagens böser Satz
Schon vor einigen Monaten hatte Heribert Bruchhagen seine Meinung über den Transfer, der sich damals schon angebahnt hatte, in bösen Worten kundgetan. Spätestens im Winter werde man Rode ausleihen können, so der Präsident der Hessen, der offenbar davon überzeugt ist, dass sich der Mittelfeldspieler beim amtierenden Champions League Sieger nicht durchsetzen wird.
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8. März 2013
Mit Sicherheit würde der ein oder andere Trainer in der Bundesliga gerne mit Lucien Favre tauschen. Immerhin konnten die Gladbacher durch 4 Punkte aus 2 Spielen wieder den Anschluss an die internationalen Plätze schaffen. Zudem ist der Kader vollständig einsatzbereit, nur Thorben Marx wird nicht mitwirken können.
Vor allem bereitet ein Youngster Favre in den letzten Wochen „Sorgen“ da der sich durch mutige Aktionen immer mehr in den Vordergrund drängt. Doch als Sorgen kann man diese Entscheidungen sicherlich nicht bezeichnen, eher haben die Fohlen ein Luxusproblem. Allerdings gibt es mit Marx auch eine Baustelle, die man zunächst schließen muss. Der 31-Jährige hat seine 5. gelbe Karte gesehen und wird deswegen fehlen.
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10. Februar 2013
Nachdem die Eintracht das vierte Spiel in Folge gewinnen konnte gehts ab kommenden Dienstag zum deutschen Meister nach Dortmund. Bei diesem Kracher müssen die Hessen vermutlich auf Kapitän Pirmin Schwegler und Stürmer Olivier Occean verzichten. Der Mittelfeldspieler hat eine Platzwunde an der Stirn erlitten und der Kanadier zog sich im Spiel gegen Nürnberg eine Zerrung zu. „Entspannter kann man nicht in ein Bundesliga-Spiel gehen“, so Trainer Armin Veh trotz der Ausfälle. (more…)