Max Kruse ist einer der Erfolgsgaranten von Borussia Mönchengladbach. Seit 2013 spielt der frühere Freiburger für die Fohlen. In dieser Zeit absolvierte 62 Spiele in der Bundesliga und schoss dabei 21 Tore. Weitere 20 Treffer legte er auf. Anders ausgedrückt: Kruse liefert in zwei von drei Spielen eine Torbeteiligung. Es ist ein Wort, der hellhörig werden lässt. Zumal der 27-Jährige in diesem Sommer eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag hat: Für rund zwölf Millionen Euro darf Kruse gehen. Und ebendies wird scheinbar passiert. Laut übereinstimmender Medienberichte ist der VfL Wolfsburg der neue Arbeitgeber des Angreifers.
Kruse soll Wolfsburgs Sturmproblem lösen
Der VfL Wolfsburg hat in dieser Saison wohl nur eine Schwäche: Es fehlt – trotz der rasanten Torserie von Bas Dost zu Beginn der Rückrunde – an einem Mittelstürmer von höchsten Niveau. Nicklas Bendtner ist nach wie vor weit davon entfernt, der Angreifer zu werden, der er früher beim FC Arsenal einmal war, auch wenn es in den letzten Wochen wesentlich besser aussah, was der Däne auf dem Platz anzubieten wusste.
Kruse soll dafür sorgen, dass nicht noch eine Saison ohne Hochkaräter im Sturm droht. Laut „Sport 1“ ist der Wechsel bereits perfekt. Der „kicker“ will noch nicht ganz so weit gehen, aber die Richtung ist identisch. Das Fachmagazin zitiert in seiner Online-Ausgabe Wölfe-Manager Klaus Allofs mit den Worten, dass sich der VfL mit dem Spieler beschäftigen würde. Der Weg scheint klar. Kruse hatte zuletzt zudem durchblicken lassen, dass er sich einen Wechsel gut vorstellen könne.
Wen holt Gladbach?
Wenn Kruse die Fohlen wirklich verlässt, erben diese das Problem, das sie einen neuen Angreifer benötigen. Erste Namen sind bereits im Anlauf. Adrian Ramos von Borussia Dortmund wird ebenso wie Franco di Santo von Werder Bremen genannt.