Christoph Metzelder ist derzeit in Fußball-Deutschland ein gefragter Mann. Zuletzt wurde der frühere Innenverteidiger, der derzeit als TV-Experte für „Sky“ arbeitet, als neuer DFB-Präsident sowie als möglicher Sportdirektor des FC Schalke 04 gehandelt. Die „Bild“ berichtet nun, dass der 38-Jährige stattdessen zu RB Leipzig wechseln könnte, um dort Jochen Schneider zu ersetzen, der bekanntlich nach Gelsenkirchen abgewandert ist.
Das Leipzig-Gerücht
Seit Schneiders Abgang deckt Ralf Rangnick auch dessen ehemaligen Arbeitsbereich mit ab. Das Arbeitspensum ist immens, wenn man bedenkt, dass dieser zugleich auch Cheftrainer ist (auch, wenn sich dies ab Saisonende wieder ändert). Leipzig sucht deshalb einen neuen Sportdirektor, der Rangnick als Assistent zuarbeitet. Auf Sicht soll der neue Mann den derzeitigen Manager vermutlich auch irgendwann ersetzen. Metzelder gilt laut Quelle als heißer Kandidat für den Schneider-Posten. Allerdings soll er nicht die einzige Person sein, die sich im Rennen befindet. Der andere Kandidat wird namentlich allerdings nicht genannt.
Angeblich Vorbehalte gegen Metzelder auf Schalke
Eigentlich schien es ausgemachte Sache zu sein, dass Metzelder als Sportdirektor zum FC Schalke 04 wechseln würde. Schneider soll sich deutlich für den 38-Jährigen ausgesprochen haben. In den Reihen der Fans soll es allerdings Vorbehalte dagegen geben, Metzelder eine so verantwortliche Position zu übertragen. Der Vize-Weltmeister von 2002 war zwar als Spieler für die Knappen aktiv, schnürte aber eben auch lange für Borussia Dortmund die Fußballschuhe. Das haben die Fans von Königsblau nicht vergessen.
Stattdessen gilt Horst Heldt als heißer Kandidat auf den Sportdirektor-Posten. Der ist gerade bei Hannover 96 entlassen worden und wäre sofort verfügbar. Heldts erste Amtszeit bei den Knappen endete allerdings im Schlechten. Zudem ist fraglich, ob er bereit wäre, als zweiter Mann unter Schneider zu arbeiten.