Pierre-Emerick Aubameyang soll auch in der aktuellen Saison weiter für Borussia Dortmund stürmen. Wie der Kicker berichtet, ist das Wechselfenster, dass die Verantwortlichen des BVBs dem Stürmer eingeräumt haben, abgelaufen.
Aubameyang hatte schon länger mit einem Wechsel zu einem Verein im Ausland geliebäugelt. Unter anderem soll es fortgeschrittene Verhandlungen mit Paris Saint-Germain gegeben haben. Auch Vereine aus China, der FC Liverpool, der FC Chelsea und der AC Mailand hatten Medienberichten zufolge Interesse an einer Verpflichtung. Ein tatsächliches Angebot ging aber nie in bei der Borussia ein.
Die Verantwortlichen von Dortmund hatten dem Stürmer früh erklärt, dass sie bei einem echten Interesse eines Vereins gesprächsbereit wären. Sollte ein Klub die geforderten 70 bis 80 Millionen Euro Ablösesumme zahlen wollen, wäre Dortmund für einen Transfer offen gewesen. Gleichzeitig setzte man Aubameyang aber auch eine Frist.
So wollte der BVB vermeiden, dass der Wechsel erst im August und damit kurz vor dem Beginn der Bundesliga erfolgt. Ein so später Transfer hätte Dortmund unter Druck gesetzt, kurzfristig einen neuen Stürmer verpflichten müssen. Um diese Situation zu verhindern, gab man dem Gabuner nur bis zum 18. Juli Zeit, einen neuen Verein zu finden. Ab dem jetzigen Zeitpunkt wäre Dortmund höchstens noch bei einer Summe von mehr als 100 Millionen Euro gesprächsbereit. Der Vertrag des Gabuners läuft noch bis 2020.
Seine Wichtigkeit für den BVB unterstreicht der aktuelle Torschützenkönig der Bundesliga auch aktuell wieder. Im Testspiel gegen den AC Mailand, das während der Asienreise der Dortmunder in China stattfand, traf Aubameyang gleich doppelt. Nachdem Sahin für die Führung des BVBs in der 16. Minute gesorgt hatte, erhöhte der Stürmer in der 20. Minute per Elfmeter auf 2:0. Vor der Halbzeit kam Mailand zwar noch einmal zum Anschlusstreffer, am Ende siegte aber Dortmund. Mit seinem zweiten Tor in der 62. Minute stellte Aubameyang schließlich den 3:1-Endstand her. Das Spiel stellt gleichzeitig das Ende der Asienreise der Borussia da, die nun wieder die Heimreise antritt.