Svens Fußballblog –


9. Februar 2013

Andreasen erleidet Kreuzbandriss

Category: Ballticker – admin – 14:15

Nach einem furiosen Saisonstart gab es nun für Leon Andreasen einen herben Absturz. Der defensive Mittelfeldspieler von Hannover 96 zog sich im letzten Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu, welcher ihn nun monatelang am Spielen hindern wird.

Gerade vor der Partie hatte sich Andreasen von seinen Leistenproblemen erholt, allerdings stand er bei seinem Comeback nur 10 Minuten auf dem Platz. Der 29-Jährige blieb ohne gegnerische Einwirkung im Rasen hängen (gerade am Wochenende musste wegen eines Coldplay-Konzertes ein neuer Rasen verlegt werden) und verletzte sich schwer. „Wir befürchten Schlimmeres“, so Trainer Mirko Slomka vor der offiziellen Diagnose. Der Erfolgscoach sollte Recht behalten. Am Donnerstag wurde publik gemacht, dass Andreasen sich das vordere Kreuzband im rechten Knie gerissen hat. „Diese Diagnose ist schlimm für Leon. Ich wünsche ihm von Herzen alles Gute. Aber sie trifft uns auch als Mannschaft hart, weil wir einen richtig starken Spieler ersetzen müssen“, so Slomka.

Das erstaunliche Comeback des Dänen hat also ein jähes Ende. Er war erst monatelang verletzt. Aufgrund einer Schambeinreizung absolvierte er vor dieser Saison sein letztes Spiel am 4. April 2010. Nachdem er sich in der Vorbereitung zur aktuellen Saison wieder in den Kader gekämpft hatte brachte er herausragende Leistungen. Sogar die Nationalmannschaft hatte er wieder von sich überzeugen können. „In den ersten Begegnungen dieser Saison hat er alles gezeigt, was ihn als Fußballer auszeichnet: zweikampfstark, dynamisch und torgefährlich“, so Slomka über seinen Pechvogel.

Nachdem der Däne in 3 Jahren Hannover nur 22 Spiele absolvieren konnte unterschrieb er einen stark leistungsbezogenen Vertrag bis 2013, der nun wieder in Gefahr gerät. „Sein Wille ist immens, er hat die Bereitschaft, sich zu quälen. Er wird leidenschaftlich für sein Comeback arbeiten“, so 96-Geschäftsführer Jörg Schmadtke. Nun muss sich Andreasen allerdings mal wieder einer Operation unterziehen. „Wir legen jetzt in den kommenden Tagen den Plan fest, wie es weitergeht. Dass richtig was kaputt ist, habe ich schon gestern Abend geahnt. Der Schmerz war schon schlimm“, so Andreasen ernüchternd. Zwar ist die Verletzung ein herber Rückschlag, allerdings wird er alles dafür geben sobald wie möglich wieder das Trikot von Hannover 96 tragen zu können.

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