Das Trainer-Karussell der Bundesliga dreht sich wieder. Entscheidungen über die Position des obersten Übungsleiters fielen sowohl beim FC Ingolstadt wie auch beim VfL Wolfsburg – wobei sich Letzterer jetzt gut aufgestellt wähnt, wohingegen der bayrische Erstligist noch einige Arbeit bezüglich der Personalie vor sich hat. Beginnen wir deshalb auch beim FCI.
Ingolstadt entlässt Markus Kauczinski
Markus Kauczinski ist nicht länger Trainer des FC Ingolstadt. Nach nur zwei Punkten aus zehn Spielen zogen die „Schanzer“ die Notbremse und trennten sich vom 46-Jährigen. Die Entscheidung sei „einvernehmlich“ gefallen, teilte die operative Leitung des Klubs mit. Kommen soll jetzt ein Mann, der „Feuer hat und die Liga kennt.“ Man wolle „einen Neustart machen“, teilte FCI-Geschäftsführer Harald Gärtner mit. Schon kurzfristig wolle man einen entsprechenden Kandidaten präsentieren. Sollte dies nicht gelingen, wird Michael Henke, lange Co-Trainer von Ottmar Hitzfeld, derzeit als „Ingolstadt-Repräsentant“ tätig, die Mannschaft vorläufig leiten.
Ismael bleibt Cheftrainer beim VfL Wolfsburg
Der VfL Wolfsburg hat einen neuen Cheftrainer. Valerien Ismael, der seit der Entlassung von Dieter Hecking bereits interimsmäßig das Sagen hatte, ist jetzt auch ganz offiziell der Coach der Wölfe. Manager Klaus Allofs erklärte, er habe diese Entscheidung aus voller Überzeugung getroffen – und eben jene habe ihm bei anderen Kandidaten gefehlt. Der zuletzt hoch gehandelte Bruno Labbadia dürfte daran gescheitert sein, dass Allofs keine Perspektive beim früheren Hamburger gesehen hat, dass jener die Mannschaft dauerhaft zum Erfolg führen könnte.
Ismaels Vertrag, den er für seine Tätigkeit bei der U23 bekommen hat, wird angepasst. Zumindest die Mindestlaufzeit seines Arbeitspapiers dürfte damit aber klar sein. Aktuell läuft sein Kontakt bis 2018. Durch die Anpassung dürfte sich die Laufzeit kaum verkürzen.