Die beiden Sonntagsspiele des 25. Spieltags sahen eine sehr ähnliche Ausgangsposition: Ein klarer Favorit mit Champions League-Ambitionen spielte gegen einen Abstiegskandidaten: Namentlich trafen der VfL Wolfsburg auf den SC Freiburg sowie Borussia Mönchengladbach auf Hannover 96. Und die beiden Favoriten gaben sich dabei keine Blöße.
3:0: Kevin de Bruyne erledigt Freiburg
Wolfsburg zementierte seine Position als Nummer zwei in Deutschland. Die Niedersachsen schlugen den SCF mit 3:0. Die Breisgauer waren dabei ohne Chance. Den Unterschied machte einmal mehr Kevin de Bruyne, der in Wolfsburg zum Weltklasse-Spieler gereift ist. In der 19. Minute erzielte er das 1:0 persönlich. In der zweiten Halbzeit bereitete er die Treffer von Ricardo Rodriguez (Foulelfmeter, 78. Minute) und Maxi Arnold (85. Minute) vor. Freiburg wehrte sich im Prinzip tapfer, doch das Ganze hatte etwas davon, wie sich eine Maus gegen eine Katze zu schützen versucht. Wolfsburg war in allen Belangen deutlich überlegen und niemals ernstlich in Gefahr, sondern spielte nur mit dem Gegner.
2:0: Hermann wird gegen Hannover 96 „langsam zum Mann“
Borussia Mönchengladbach schlug die 96er, die vor der Saison eigentlich das Ziel Europa League ausgegeben hatten, mit 2:0. Beide Tore erzielte Patrick Hermann nach Vorarbeit von einmal Thorgan Hazard (43. Minute) und einmal von Max Kurse (75. Minute). Der Offensivspieler untermauerte durch die beiden Treffer einmal mehr, was man seit Wochen über ihn sagen kann: Hermann ist nicht nur in bestechender Form, sondern spielt besser als jemals zuvor. Dies ist auch seinem Trainer Lucien Favre nicht entgangen: Der 24-Jährige werde „langsam zum Mann“, lobte der schweizerische Trainer seinen derzeit wohl besten Spieler. Gladbach rückte durch den Dreier auf Platz drei in der Tabelle vor und hat jetzt 44 Zähler auf dem Konto. Dies sind zwei mehr als Bayer 04 Leverkusen und sogar fünf mehr als der FC Schalke 04.