Nachdem die Eintracht das vierte Spiel in Folge gewinnen konnte gehts ab kommenden Dienstag zum deutschen Meister nach Dortmund. Bei diesem Kracher müssen die Hessen vermutlich auf Kapitän Pirmin Schwegler und Stürmer Olivier Occean verzichten. Der Mittelfeldspieler hat eine Platzwunde an der Stirn erlitten und der Kanadier zog sich im Spiel gegen Nürnberg eine Zerrung zu. „Entspannter kann man nicht in ein Bundesliga-Spiel gehen“, so Trainer Armin Veh trotz der Ausfälle.
Am Freitagabend musste Schwegler nach einem Zusammenprall mit Hanno Balitsch schon nach 15 Minuten den Platz verlassen und auch Angreifer Occean musste bereits vorzeitig ausgewechselt werden. Der 30-Jährige signalisierte aufgrund einer Zerrung nach 20 Minuten, dass es für ihn nicht mehr weiter geht. „Bei Oli wird’s eng für Dienstag“, so Trainer Armin Veh schon voraus. Immerhin scheint der Coach sich bei Schwegler sicher zu sein, dass er spielen können wird, allerdings sieht Vorstandschef Heribert Bruchhagen die Situation ganz anders. „Ich habe die Wunde gesehen. Sie werden beide nicht dabei sein“, sagte er.
Sorgen macht sich in Frankfurt jedoch keiner, denn die ersten Spiele haben bereits gezeigt, dass die Bank der Eintracht ebenfalls über genügend Qualität verfügt. So wurden heute Lanig und Hoffer eingewechselt, die im Endeffekt das Spiel zu Gunsten der Hessen entschieden und die Fußbälle in die Maschen droschen. „Wenn ich einen Hut auf hätte, würde ich ihn ziehen. Wenn´s läuft, dann läuftßs“, so Armin Veh. In Frankfurt ertönen bereits jetzt die Rufe der Fans von Europa League und Meisterschaft etc, allerdings denken die Verantwortlichen des Aufsteigers wie gewöhnlich realistisch und üben sich im Tiefstapeln. „Aber wir wissen genau, wo wir hingehören und wofür die Punkte sind“, so Hübner. Zunächst wollen die Frankfurter die 40-Punkte-Marke knacken. Danach könne man immer noch sehen, wie weit es in der Saison nach vorne gehen kann. Die ersten Erinnerungen an den 1. FC Kaiserslautern aus der Saison 97/98 sind schon aufgekommen. Die Pfälzer hatten damals immerhin nach 4 Spielen „nur“ 10 Punkte…